Insgesamt wurden 3.074 Beschwerden im letzten Jahr von Markeninhabern zu insgesamt 6.370 Domains bei der WIPO (World Intellectual Property Organization) eingereicht. Die Branchen Banken und Finanzen, Mode sowie Internet und IT machen dabei ein Drittel aller Fälle aus.
Hauptgründe für eine Beschwerde waren Phishing-Versuche, Betrug und Fälschungen.
Der Großteil der Beschwerdeführer kam dabei aus den USA (920). Danach folgten Frankreich (462), Großbritannien (276), Deutschland (222) und die Schweiz (143). Die meisten Beschwerdegegner kamen ebenfalls aus den USA (758) vor China (492), Großbritannien (184) und Frankreich (100). 55 Beschwerdegegner kamen aus Deutschland.
Seit Beginn der Tätigkeit der WIPO als Schiedsgericht und Mediator in 1999 wurden mehr als 39.000 Beschwerden mit über 73.000 Domainnamen bearbeitet. Tendenz: steigend.
Die Pressemitteilung mit den detaillierten Zahlen sind auf der Website der WIPO veröffentlicht.