Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) hat im Juli zwei Schreiben dazu veröffentlicht. Gründe für die Beendigung werden hier nicht genannt. McDonalds bittet zudem darum, dass diese Domainendungen nicht auf eine andere Registry übertragen werden.
Nach einer 30tägigen Wartefrist, in der interessierte Beteiligte ihre Argumente für oder gegen die Vertragsbeendigung vorbringen dürfen, hat die ICANN am 17. August 2017 die endgültige Entscheidung getroffen: Die Registrierungsvereinbarungen für diese beiden Domainendungen werden gekündigt und die Delegation aus der Root-Zone entfernt.
Solch ein Vorgehen stellt die Ausnahme dar. In der Regel haben Unternehmen im Vorfeld des Bewerbungsverfahrens um die neuen Domainendungen genauestens geprüft, ob sich eine eigene Domainendung lohnt. Vor allem die Gebühren für die Bewerbung, die Kosten für entsprechende Beratungsdienstleistungen und schließlich den jährlichen, technischen Betrieb stellen im mittleren sechsstelligen Bereich hohe Investitionskosten dar. McDonalds wird sich aber auch diese nun ablehnende Entscheidung gut überlegt haben.